Auktion der Ottetaschen: Ein humorvolles Highlight in Osnabrück

Osnabrück, 13. Juni 2024 – Eine Ära geht zu Ende: Der polarisierende Stadtbaurat Frank Otte verabschiedet sich in den Ruhestand. Doch bevor er sich endgültig zurückzieht, steht Osnabrück ein humorvolles Highlight bevor: die Versteigerung der berühmten „Ottetaschen“. Diese nachhaltigen Einkaufstaschen, gefertigt aus den damaligen Wahlplakaten, werden für einen guten Zweck versteigert. Initiiert wird die Auktion vom Bund Osnabrücker Bürger (BOB) und den neuen Vorsitzenden Jutta Bugdalle und Christina Boom.

Die Ottetaschen – Ein Symbol des Widerstands

„Er ist nicht BOB” und “Bürger sind keine Frösche!“ – Diese Slogans des BOB machten schon während Ottes Amtszeit klar, dass Beamte und Verwaltung den Bürgern dienen sollen und nicht umgekehrt. Die Ottetaschen stehen symbolisch für den Widerstand gegen Ottes visionäre, aber oft kontroverse städtebauliche Maßnahmen, die von vielen als unpraktikabel und teuer kritisiert wurden.

Der Abschied eines umstrittenen Stadtbaurats

Frank Otte, ein Mann mit radikalen Visionen und einer „brüsk-kaltschnäuzigen Art“ (NOZ), hat die Stadt gespalten. Im grünen Lager hochgeschätzt für seinen Einsatz für den Radfahrer und die Verkehrswende, war er für den Berufsverkehrfahrer eher unbeliebt. Seine Maßnahmen wie der „Luxusradweg“, die umstrittenen Berliner Kissen, die Coeffebike- und Flaghafenaffäre sorgten regelmäßig für Schlagzeilen bei Extra3 und Mario Barth.

Humorvolle Versteigerung für den guten Zweck

Nun, da Otte in den Ruhestand tritt, nehmen Jutta Bugdalle und Christina Boom das Heft in die Hand und organisieren die Auktion der Ottetaschen. Diese Taschen sind nicht nur ein humorvolles Andenken an Ottes kontroverse Amtszeit, sondern auch ein Zeichen der Nachhaltigkeit, da sie aus den alten Wahlplakaten gefertigt wurden. Der Erlös der Auktion fließt in ein Projekt, das für mehr Verständnis zwischen Fußgängern, Rad- und Autofahrern sorgen soll oder es geht direkt an die Osnabrücker Tafel.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt

Die Auktion ist jedoch mehr als nur eine Versteigerung. Sie ist eine humorvolle Antwort auf die oft hitzigen Debatten rund um Ottes Projekte. Die Ottetaschen, einst Symbole des Wahlkampfs und des Widerstands, werden nun zu begehrten Sammlerstücken, die mit einem Augenzwinkern an die bewegten Zeiten erinnern.

Eine Bilanz mit Höhen und Tiefen

Ottes Amtszeit war geprägt von zahlreichen Projekten und nicht minder vielen Kontroversen. Während seine Visionen von einer fahrradfreundlichen und klimaneutralen Stadt von vielen bejubelt wurden, stießen sie bei anderen auf heftige Kritik. Die teuren Fahrradzählmaschinen, der millionenteure Biketower und die verblichenen Sharrows der Lotterstrasse sind nur einige der Maßnahmen, die für heftige Diskussionen sorgten. Doch trotz aller Kritik hat Herr Otte Osnabrück – wenn auch unfreiwillig – in den Medien auch bekannt gemacht.

Ein humorvoller Abschied

Mit der Auktion der Ottetaschen endet eine Ära auf humorvolle Weise. Jutta Bugdalle und Christina Boom setzen ein Zeichen für Nachhaltigkeit und erinnern gleichzeitig an die bewegte Amtszeit des umtriebigen Stadtbaurates. Egal, ob man ihn liebt oder kritisiert, eines ist sicher: Frank Otte hat Spuren hinterlassen und die Stadt geprägt. Die Ottetaschen werden sicherlich für ein unterhaltsames Auktionserlebnis sorgen und Osnabrücker Geschichte auf humorvolle Weise weitertragen.

Die Auktion findet bis zum 10. Juli statt. Lassen Sie sich dieses humorvolle Ereignis nicht entgehen und sichern Sie sich eine der begehrten Ottetaschen!

Bitte senden Sie Ihre Gebote an:

Bund Osnabrücker Bürger (BOB)

Jutta Bugdalle und Christina Boom

Email: info@bob-osnabrueck.de

Tel: 01773379252

Osnabrück wirklich nur für Radfahrer? Warum nicht ein Stadtbaurat auch für Fußgänger, Auto-, LKW- und Busfahrer?